Was ist Dill?
Dill trägt den lateinischen Namen Anethum graveolens und wird auch Gurken- und Karpernoder Hexenkraut genannt.
Die Dillpflanze ist einjährig mit feingefiederten Blättern, dottergelben Blüten, wird circa 1,20 m hoch und gehört zur Familie der Doldengewächse. Das ursprüngliches Heimatland ist recht ungewiss. Es bevorzugt Gebiete mit heißem und trockenem Klima.
In Ägypten war es früher schon als Kulturpflanze verbreitet. In Griechenland wurde Dill als Heilmittel gegen Schluckauf genommen, die alten Römer nahmen es als Würzmittel für Geflügel und Wein.
Wo kommt Dill her?
Heutzutage wird Dill europaweit angebaut. Vor allem in der Küche im Norden Europas spielt es eine große Rolle.
Wie schmeckt Dill?
Der Geschmack von Dill ist mild, leicht kümmelartig und riecht sehr aromatisch.
Wofür verwendet man Dill?
Dill wird frisch und getrocknet und auch als ganze oder gemahlene Samen angeboten, meist jedoch in Form von getrockneten Dillspitzen, wie auch hier bei uns: Dillspitzen im Shop . Er passt wunderbar zu hellen Saucen, Mayonnaise und Remoulade, Hühner-und Kalbfleischragouts, Fisch, Aal und Matjes. Auch Meeresfrüchte wie Fischsud, Krabben, Hummer und Krebsen sind sehr dankbar für seine milde Würze. Aber auch bei Gemüse wie Gurken, Zucchini, Bohnen und Salate sowie Rohkostplatten findet er sehr häufig Verwendung. Die Samen werden gerne zum Bestreuen von Brot, geschmorten Kohl und Fleischeintöpfen benutzt.
Wie lagert man Dill am besten?
Frischen Dill natürlich am besten luftdicht und gekühlt aufbewahren, getrockneten wie alle Kräuter luftdicht, dunkel, kühl und trocken.
Anwendung in der Heilkunde
Dillsoßen haben eine beruhigende und verdauungsfördernde Wirkung.
Küchentipp
Dill mag keine große Hitze daher wenn überhaupt nur kurz mitgaren. Wie bei den meisten Kräutern (nicht alle!!) ist sein Aroma frisch am intensivsten. Dill hält sich auch gut eingefroren. Dill lässt sich gut mit Zwiebeln, Senfkörnern, Petersilie oder Knoblauch kombinieren.