Ajowan (Adjowan)

Im lateinischen nennt man Ajowan Trachyspermum ammi und es ist auch unter dem Namen Adjowan bekannt.

Wo kommt Ajowan her?

Herkunftsländer Ajowan
Herkunftsländer Ajowan

Die getrockneten, dunkelbraunen Früchte der 30–60 cm hohen einjährigen Pflanze kommen ursprünglich aus Indien (oder Ägypten, da ist sich die Fachwelt nicht ganz sicher), werden heute jedoch auch in Ägypten, Äthiopien, Pakistan, Afghanistan und im Iran angebaut.

Die krautige Pflanze, die zur Familie der Doldenblütler gehört, erinnert im Aussehen ein bisschen an wilde Petersilie. Die Früchte ähneln großen Selleriesamen.

Wie schmeckt Ajowan?

Ajowan schmeckt brennend scharf, leicht bitter und erinnert an Thymian.


Wozu wird Ajowan verwendet, wozu passt es?

Man verwendet die Früchte gemahlen oder als ganze Körner. Es passt gut zu allen Hülsenfrüchten und Wurzelgemüsen, ebenso zu Pickles und gegrillten Fleisch- und Geflügelgerichten.

Es würzt orientalische Pilaws und indische Pankorhas (pikante Kuchen aus Eierteig). Als ganze Körner streut man sie vor dem Backen über Fladenbrot und auf Kleingebäck.


Lagerung

In fest schließenden Dosen luftdicht, kühl und dunkel aufbewahren.


Anwendung in der Heilkunde

Das Öl war früher oft Bestandteil von Hustentropfen, heute wird dieser synthetisch hergestellt. Die Früchte sind insbesondere in Indien ein Hausmittel gegen Verdauungsstörungen und Asthma.


Küchentipp

Die Dosierung sollte recht sparsam erfolgen, da das Aroma sehr intensiv ist.