Kaffee: Die Anpflanzung
Nur die allerbesten Kaffeekirschen werden ausgelesen und von ihrem Fruchtfleisch befreit, damit sie in der Erde keimen können. Nach ca. 10 Wochen keimen die jungen Kaffeeschösslinge.
Nachdem sie eine Höhe von 5 bis 10 cm erreicht haben, werden sie einzeln in hohe Töpfe oder Plastiktüten eingepflanzt und in Baumschulen sorgfältig weitergepflegt.
Nach ca. 4-5 Monaten sind die jungen Bäumchen etwa 30-40 cm hoch und werden in die Plantagen verpflanzt, damit sie zu jungen Bäumen heranwachsen können.
Je nach Sorte werden die Kaffeebäumchen in einem Abstand von 1 bis 3 m gepflanzt. Nach drei bis fünf Jahren bringen sie ihre optimale Ernte.
10 bis 20 weitere Jahre produzieren sie maximale Ernte-Erträge. Durch ständigen Beschnitt werden die Kaffeebäume auf 1,5 bis 2 m Höhe gehalten, gut für die Erträge und die Erntearbeiten. Regelmäβig wird der Boden rund um die Pflanzen gejätet. Mit Einbringen von Mineraldünger in den Boden verhindert man das Auslaugen des Erdreichs. Auf ausreichende Wasserzufuhr wird stets geachtet.
Zu den weiteren Arbeiten auf der Plantage gehört auch das Entfernen von Kaffeebäumen, die keine sinnvollen Ernteergebnisse mehr liefern. Ersatz bilden dann zumeist neuere Züchtungen, die sowohl widerstandsfähiger gegen Schädlinge als auch ertragreicher sind.